Donnerstag, 15. Januar 2015

Komm... wir hacken ein Küchengerät

Thermomix - Quelle: http://thermomix.vorwerk.de/home/

Als ersten eigenen Beitrag in diesem Jahr möchte ich etwas aus der Hacker-Szene berichten. Hacker... das sind dochdie bösen IT-Leute die nur Unfug machen!?
Nö.. sind sie nicht. Bitte informiert euch über folgende Begriffe:
  • Hacker
  • Cracker
  • Black-Hacker
  • White-Hacker
Es gibt gravierende Unterschiede, die ich hier aber nicht im Detail erklären will. Das würde den Rahmen sprengen. Nur so viel als Fazit: Hacker sind nicht immer böse! Glaubt mir.

Kommen wir zum eigentlichen Thema.
Wer von euch kennt den Thermomix ? Das ist allrounder-Küchengerät von Vorwerk. Mit diesem kann man rühren, mixen, kneten, zerkleinern. Außerdem Zutaten wiegen, erwärmen, kochen, dünsten und vieles mehr. Aus Erfahrung: es ist supereinfach, damit kann wirklich jeder Kochen und die Rezepte sind wirklich kurz und präzise. Man muss sichaber auch ganz genau drann halten! Sonst gelingt es nicht.

Will man zB Milchreis machen, darf man die Milch und den Reis auch nur genau 10 Sekunden auf Stufe 4 lassen... sonst brennt es an. So viel zur Theorie.

Der Thermomix ist inzwischen in der 3. oder 5. Generation draußen (meines Wissens) "TM5" genannt. Dieser sieht wie oben zu sehen aus. Hat ein digitales Display für die Wage, Rezepte,...

Der Clou
Der Vorteil an dem Gerät ist auch, dass man es durch Speicherkarten (Chips) erweitern kann. Somit kann man Zusätzliche Rezepte, Bilder, Zutatenlisten direkt am Gerät lesen. Diese Chips kosten ca. 30€.

Der Nachteil
Diese Chips kann man selber nicht bearbeiten. Man kann keine eigenen Rezepte drauf ladden oder die vorhanden löschen (wenn man es doch nicht mag). Man muss also immer wieder rund 30€ ausgeben. Für Vorwerk eine Goldgrube, für Verbraucher ein Unding.

Hacken
Kommen wir zu dem Hauptgrund diese Beitrags. Findige Leute Re-Engineeren diese Chips und versuchen sie zu "hacken". Nicht um diese dann gewinnbringend zu verkaufen, sondern aus dem Grund, eigene Rezepte zu speichern, sie zu verändern. Gewinnmaximierung liegt hier fern. Problem dabei ist, dass man noch nicht weiß wie Vorwerk diese Chips herstellt bzw. mit was für einem System sie geladen sind.
Der USB-Anschluss lässt vermulich auf einen Flashspeicher zugreifen. Am PC zeigt sich dieser jedoch als CD-Laufwerk. Die Daten sind vermutlich verschlüsselt, denn wie können sonst einpaar Rezepte und Bilder eine Gesamtdatenmenge von knapp 4GB erreichen?

Es bleibt abzuwarten wie erfolgreich die "bösen" Hacker werden. Interessant ist auch, dass Vorwerk immer noch keine LAN/WLAN Schnittstelle integriert hat, die das herunterladen von Rezepten wesentlich erleichtern würde.

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