Donnerstag, 22. Oktober 2015

Man ist mir müde, und bin ich kalt


Es ist ein wenig her seitdem ich einen Beitrag geschrieben habe. Nun sind einige Wochen ins Land gegangen und ich denke, es ist wieder an der Zeit. Eine Pause tut jedem mal gut.

Ganz so freulich ist der Anlass jedoch nicht. In den letzten Tagen denke ich öfter an alte Freunde oder Verwante, die von uns gegangen sind.

Viele habe ich zum Glück nicht verloren. Aber es ist kein gutes Gefühl, wenn man sie nicht mal mehr besucht.
Durch ein Lied der Band Megaherz "An deinem Grab" musste ich in den letzten Tagen oft an sie denken. Es ist schon lange her, aber ich habe es immer noch icht geschafft die Gräber zu besuchen. Traurig.

Zu meiner - halben Entschuldigung - muss ich aber sagen, dass ich leider kaum Gelegenheit dazu hatte. Aber ich habe mir fest vorgenommen, es bei nächster Gelegenheit nachzuholen.

Der Titel des Posts kommt von einem Schulfreund, der leider viel zu früh gestorben ist. Bei einem Autunfall, unverschuldet. Als leidtragender eines anderen Fahrers.

Ich konnte teilweise nicht mal an den Beerdigungen teilnehmen. Auch das ist ein blödes Gefühl. Nochmal zurück zu de Lied, welches ich weiter oben erwähnt habe. In dem Lied geht es darum, zu hinterfragen was man selber hinterlässt wenn man stirbt. Wer wird um einen trauern? Wer wird an einen denken? Wem hat man was bedeutet?
Weiter fällt mir dazu ein Zitat ein. Naja... kein genaues Zitat, aber vom Sinn her:
Jeder ist für sich unsterblich. Man selber mag wissen das man lebt, oder das jemand anders tot ist. Aber man kann selber für sich niemals wissen das man tot ist.

Und solange man an sie denkt, werden sie auch weiterleben. In unseren Erinnerungen. Friedhöfe sind an sich eine gute Sache. Wir haben dort einen Ort, an dem wir alte Freunde und Bekannte besuchen können. Aber wir sollen natürlich auch an anderen Orten an sie denken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen