Montag, 15. August 2016

Segen und Fluch: Telekommunikation

Mich beschäftigt die Frage was es ist. Ist es eher ein Segen, dass wir ständig mit allen Menschen Kontakt haben können, ganz egal wo wir sind und wo der andere ist? Oder ist es eher ein Fluch dass wir dadurch ständig erreichbar sind?

Natürlich ist es toll, jederzeit mit dem anderen mal zu schreiben, zu telefonieren. Wir können üerall unseren Status posten auf Twitter, Facebook und Co.

Mark Zuckerberg hat dazu mal etwas gesagt (ja... ich steh auf Zitate! :D ):
Facebook hilft, mit Leuten in Kontakt zu bleiben, die wir auch im echten Leben kennen. Mehr nicht. Wer glaubt, dass jeder Facebook-Kontakt ein Freund ist, der weiß nicht was Freundschaft bedeutet.

Interessant. Aber klar, wir können das Handy jederzeit ausmachen wenn wir mal nicht erreichbar sein wollen. Aber mal Hand aufs Herz und sei ehrlich zu dir selber: wie oft machst du das Handy wirklich aus?
Ich leider viel zu selten. Das hat gewisse Gründe. Aber viele davon sind einfach nur Vorwände. Und wie sieht es bei dir aus?

Muss man wirklich immer und jederzeit erreichbar sein? Früher ging es doch auch ohne.
Aber ein Gegenargument, also eins, was dafür spricht ist: wir haben die Technik, warum soll man sie nicht nutzen?
Und eben... es zwingt uns ja niemand die Nachricht zu lesen, den Anrf entgegen zu nehmen oder seine Meinung jetzt in diesem Moment zu posten.
Oder zwingt man uns doch?

Fühlst du dich genötigt, die neue Nachricht sofort zu lesen wenn sie kommt? Oder ignorierst du sie eine gewisse Zeit? Früher oder spter liest du sie ja doch. Warum also den Zeitpunkt nach hinten verschieben? Nur damit du immer im Kopf hast "da ist ne neue Nachricht" ...? 

Kannst du selber das Handy mal beiseite legen? Und nur dann benutzen, wenn es wirklich mal sein kann?
Versuch das mal. Du wirst merken, dass es schwieriger ist als man denkt.

Leider? Oder eher "warum sollte ich denn drauf verzichten?"

1 Kommentar:

  1. Es geht wohl eher um Smartphone o.ä. Weil ich kann mit meinen Outdoor-Handy solche Dinge nicht, zum Glück, aber wohl eher aus eigener Entscheidung.
    Und ja, es ist tatsächlich manchmal nicht an oder in irgendeiner Tasche dabei.

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